Unser Katzentagebuch

 

Es war schon lange unser Wunsch, einen Hund und oder eine Katze in unser Haus mit aufzunehmen. Unser Wellensittich Cookie hat allerdings bei der Katze immer sein Veto eingelegt und für unseren Traumhund, eine Bordeauxdogge, waren die Vorraussetzungen z. Zt. auch nicht gerade günstig. Im Dezember 2001 verstarb dann unser Cookie im Alter von 13 Jahren und wir konnten uns wieder mit dem Gedanken befassen, eine Katze anzuschaffen. Da ich mich bereits immer für eine Norwegische Waldkatze interessiert hatte, wurde zunächst,  wie wir das immer bei wichtigen Entscheidungen machen, die entsprechende Fachliteratur angeschafft und verschlungen. So kam neben der Norwegerin auch die Sibirische Katze und natürlich die Maine-Coon ins Spiel. Schließlich sollte es eine Maine-Coon sein. 

Heidi war allerdings noch sehr skeptisch, als ich mit meinen ausgedruckten Internet-Seiten über Maine-Coon-Catteries daherkam. Schließlich rief ich bei Familie Nagl mit ihrer Auchentoshan Maine Coon Cattery  an und nach den ersten Informationen wurde auch gleich ein Besuchstermin ausgemacht. So fuhren wir Anfang Januar durch die traumhafte Schneelandschaft des Ostallgäus bis nach Aitrang und besuchten die Familie Nagl mit ihren wunderschönen Maine-Coon-Katzen.  Wir hatten zuvor noch nie eine Maine-Coon in natura gesehen und waren sehr beeindruckt von den sanften Riesen. Die Katzen bei Familie Nagl leben dort mitten in der Familie und es gab unter den Katzenwelpen nur noch ein kleines Wollknäuel, welches noch nicht vergeben war - unsere LOONA. Ich nahm sie auf den Arm, sie drückte sich in eine kleine Vertiefung zwischen Unterarm und Körper und schon war es geschehen - dieses kleine Katzenmädchen sollte es sein...

 

 Vom deckenhohen Kratzbaum führt ein Brett (Catwalk) herüber zum Raumteiler 

                                 

                                                 Kratzbaum Nr. 2 mit Katzenkarton und Schlafplatz

 

                                   

                        Ein raumhoher Kratzbaum mit Catwalk über der Tür schafft die Verbindung zum

                        Bücherregal und weiter zur Küche....

                         

                                   

                           

 

Anfang Februar besuchten wir unser Katzenkind erneut in Aitrang und es war inzwischen ein gutes Stück größer geworden und hüpfte zwischen all den Katzenkindern aus 2 Würfen herum. Nach 13 Wochen konnten wir unser LOONA-Kätzchen am 2. März 2002 endlich abholen. Sie war inzwischen zweimal gegen die wichtigsten Katzenkrankheiten geimpft und zu einem lebhaften Kobold herangewachsen. Bei uns zu Hause stand seit Wochen eine Unmenge an Spielsachen und Katzenzubehör  aufgestapelt in einem Zimmer und wartete auf die Inbesitznahme. Die Besuche bei den Dehner- und Freßnapf-Märkten führten zu 3 Kratzbäumen von 1 m bis 2,50 m (deckenhoch), 2 Katzentoiletten, mehreren Kuschelhöhlen und Körbchen - kurz, es sah aus,  als ob hier nicht eine Katze einziehen sollte, sondern gleich eine ganze Katzenfamilie. Heidi hatte inzwischen auch großen Spaß an den Vorbereitungen und hat ein Teil nach dem anderen der Sammlung hinzugefügt. Zuletzt wurde noch ein großer Karton mit Löchern versehen und mit Folie beklebt. Ein Stück Teppichbodenrest hineingelegt - fertig war das Katzenspielhaus.  

       

Klein-Loonas beliebtestes Versteck - unter der Bank !

 

 

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(c) Fotos und Text: Torsten Sause